Wasserschadensanierung und Bautrocknung
In der Wasserschadenbeseitigung ist ITT Infrarot- und Trocknungstechnik hauptsächlich für Versicherungen tätig. Aber auch in der Neubautrocknung und Bautentrocknung im Bestand setzt man auf unser Know How. Vor Beginn jeder Sanierungsmaßnahme findet eine Ortsbegehung mit einhergehender Schadensaufnahme statt. Die Ergebnisse fließen in die Planung der notwendigen Sanierungsschritte ein.
Erforderliche Feuchtigkeitsmessungen werden mit mehreren Messmethoden durchgeführt, um den Gesamtumfang des Schadens zu erkennen. Durch nicht erkannte, durchfeuchtete Bereiche können im Nachhinein erneute Schäden auftreten. Gerade an Holzbauteilen durch Holz zerstörende Pilze oder an gipshaltigen Baustoffen durch eine Schimmelpilzbelastung.
Dämmschichten trocknen wir grundsätzlich nur noch im Unterdruck/Saugverfahren. Bei einer Belastung / Kontamination durch mikrobiellen Befall sind zwingend Hepa-Filter einzusetzen. In einigen Fällen wenden wir das Schiebe- Zugverfahren an. Bei diesem Verfahren wird gewährleistet, dass keine (belastete) Luft unkontrolliert in den Raum gelangen kann. Eine Überdimensionierung beim Einsatz der Gerätetechnik vermeiden wir, da hierdurch keine schnellere Trocknung erzielt wird.
Ist der Estrich durchfeuchtet, müssen diffusionsdichte Beläge zur Trocknung entfernt werden. Durch die Anwendung verschiedenster Trocknungsmöglichkeiten sind wir in der Lage Bodenbeläge zu erhalten. Bei keramischen Belägen ist eine zerstörungsfreie Aufnahme der Fliesen möglich; die Fliese kann später wieder eingesetzt werden. Hier entscheidet die Qualität des Belags über den Erfolg. Eine weitere Möglichkeit ist ein System zur optischen Wiederherstellung des Oberbelags. Dabei werden die Bohrungen nach Abschluss der Trocknungsarbeiten mit den vorab ausgesuchten Einlegern (verschiedene Dekore) verschlossen.
Sperrende Putze, Anstriche oder Vorsatzschalen sind zum Beginn der Trocknungsarbeiten zu entfernen. Ist keine mikrobielle Belastung vorhanden wird am massiven Bauteil ein Luftstrom erzeugt, um die ruhende Luftschicht zu durchbrechen und die Feuchtigkeit abführen zu können.